Feste feiern wie sie fallen
Nachdem wir unsere Fahrräder ein bisschen auf Vordermann gebracht hatten, gingen wir am zur Feier des Tages eine scheinbar kleine Fahrradtour an. Denn am 28. hatte Alexandra ihren 30. Geburtstag – und das fernab von ihrer Familie, da musste schon etwas Unterhaltung her. 😉 Tatsächlich entpuppten sich jedoch die guten 20 km zum Larnach Castle über die Otago-Halbinsel als anstrengender als gedacht. Vor allem nach genau einem Monat Fahrradpause haben wir’s ordentlich in den Wadeln gespürt. Dafür konnten wir eine wunderbare Landschaft und zahlreiche Schafe bestaunen.
Am späten Nachmittag gab es dann Fondue, welches bei Alexandra Familientradition ist und daher von Mikes Familie extra umgesetzt wurde. Beim Erscheinen des Fonduesets gab es übrigens Tränen der Rührung. 😉 Zusätzlich hatte Kathy sogar eine Geburtstagstorte gebacken und von der ganzen Familie gab es zwei Gutscheine für die Cadbury-Schokoladenfabrik in Dunedin. 🙂 Soooo nett! Ausklingen lassen haben wir den Abend dann mit einer Partie Mensch-Ärgere-dich-nicht.
Mike führte uns am Folgetag durch Dunedin, seine Heimat- und ehemalige Studienstadt. Dunedin ist wirklich eine nette Stadt, die alles mögliche zu bieten hat, aber dennoch nicht zu groß wirkt. Über den Universitäts-Campus zu spazieren ist ebenso schön wie durch den botanischen Garten zu flanieren, alles ist hier sehr gepflegt.
Die Cadbury-Schokoladenfabrik haben wir auch besucht und einige gratis Schokoladen erhalten, ein paar haben wir uns dann aber auch selbst gekauft. Und dann stand auch schon Silvester vor der Tür.
Mike war in der Zwischenzeit wieder nach Melbourne zurückkehrt, wo er eigentlich wohnt, netterweise durften wir aber weiterhin bei seinen Eltern wohnen. Diese haben uns sogar noch extra für den Jahreswechsel in die Stadt chauffiert. Dort ging es dann sehr zivilisiert zu: Aufgrund der Gesetze im Zusammenhang mit Alkohol wird das Alter der Besucher vor jedem Lokal ganz genau inspiziert (Ausweis) und außerhalb der Lokale ist Alkoholkonsum sowieso untersagt. Zudem darf nur die Stadt ein Feuerwerk entzünden, nicht jedoch Privatleute. Das Feuerwerk hat sich daher etwas in Grenzen gehalten. 😉 Wir hatten aber auf jeden Fall viel Spaß. Die Neuseeländer sind einfach soooo ein freundlichen Volk, alle möglichen Leute haben uns einfach so ein frohes neues Jahr gewunschen. 🙂
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