Ab ins Paradies!
Der Flug nach Christchurch über Guangzhou war relativ schnell vorbei, auch wenn die Sitze es nicht zuließen, dass wir genug schlafen konnten. Die Zeitverschiebung war ein bisschen verwirrend: Am Abend um 19 Uhr haben wir das Flugzeug in Bangkok betreten, am Nachmittag um 17 Uhr sind wir in Christchurch ausgestiegen. Obwohl die Neuseeländischen Einreisebestimmungen recht streng sind im Bezug auf mögliche eingeschleppte Tiere oder Pflanzen, ging die Kontrolle unseres Gepäcks und unserer Fahrräder sehr schnell. „Nice job with cleaning!“, meinte der eine Zollbeamte. Und schon waren wir offiziell in Neuseeland. Tollerweise gibt es auf dem Flughafen in Christchurch sogar eine spezielle Stelle, um Fahrräder zu zerlegen oder zusammenzubauen. Nach etwa einer Stunde war dies abgeschlossen und die Fahrräder funktionstüchtig.
Der erste Weg ging gleich mal zum ersten „BurgerFuel“ am Weg: Köstliche, riesige Burger und ausgezeichnete Kumara-Pommes. 🙂 Das Wetter und die Umgebung waren großartig, auch wenn es mit 13 Grad etwas kühl für uns war. Es hat sich angefühlt wie ein wunderschöner Herbsttag, nur dass es um 21 Uhr noch immer komplett hell war. Und der Duft von Rasen und Blüten und Bäumen war herrlich, ganz ungewohnt nach dem ständigen Gestank in Asien! Hier in Neuseeland scheint es so gut wie nirgends zu stinken, ein Traum!
Weiter ging es zu unserer Couchsurfing-Gastgeberin, die und in einem sehr hübschen Bungalow-Häuschen mit Weihnachtsschmuck willkommen hieß. Endlich ein bisschen Weihnachtsstimmung! Am nächsten Tag ging es mit dem Fahrrad weiter ins Stadtzentrum, wo wir den frühsommerlichen 24. Dezember-Tag genießen konnten, während wir die Umgebung und die Leute beobachteten. Die Neuseeländer sind wirklich ein sehr freundliches Volk! Prompt haben wir eine Einladung bekommen, falls wir zufällig dort vorbeikommen sollten.
Am Nachmittag bestiegen wir unseren Bus nach Dunedin, der genug Platz für unsere Fahrräder hatte und tatsächlich über funktionierendes Wlan verfügte. Unglaublich! Nach sechs Stunden unterwegs war es dann soweit: Wir wurden in Dunedin herzlich von unserem Freund Mike und seiner lustigen Mama Kathy empfangen.
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