Über die (hoffentlich) letzten Hügel Asiens
Den Weg, den wir von Lampang hergekommen waren, ging es also wieder zurück. War es die Pause oder war der Rückweg einfach gemütlicher – wir waren jedenfalls doch etwas schneller als beim Hinfahren. In Lampang checkten wir wieder in derselben Unterkunft ein, leider jedoch in ein weniger schönes Zimmer…dieses Mal wurden wir nämlich von einer Armee Riesenameisen heimgesucht (kein Witz!), wobei unsere Räucherspirale ein ziemliches Massaker anrichtete. 😀
Weiter ging es nach Thoen, wo wir ein belgisches Pärchen getroffen haben, das auch vorhatt, ein Jahr in der Welt herumzuradeln. Da hatten sie jedoch erst ihren vierten Tag hinter sich, was uns etwas sentimental gemacht hat. 🙂 Am nächsten Morgen trafen wir dann auch noch auf einen niederländischen Radler, der meinte, dass wir für Sukothai eine Reservierung machen sollten, da momentan ein Festival dort wäre. Da wir uns dachten, dass das doch erst gegen 25. November beginnen kann (es war erst der 22….), haben wir das nicht wirklich ernstgenommen.
Dass wir direkt nach Sukothai radeln möchten, haben wir erst an jenem Morgen beschlossen, da wir auch erst an jenem Morgen gelesen hatten, dass ein Besuch des historischen Parks dort ein Muss sei. Die Entscheidung hätten wir jedoch beinahe bereut, als die ersten 50 km größtenteils bergauf waren…als wir dann in Sukothai ankamen, waren wir wieder froh darüber. Auch wenn extrem viel los war und wie aus dem Nichts plötzlich überall Touristen auftauchten, haben uns die Monumente des historischen Parks doch gleich fasziniert.
Am Abend haben wir uns das Festival etwas genauer angeschaut und festgestellt, dass das Lichterfestival in Thailand scheinbar etwas üppiger gefeiert wird als in Laos. Fast das gesamte Gelände war voller Essens- und Verkaufsstände, Lichter und Kerzen und Lampions, Aufführungen und Musik. Wieder einmal haben wir uns an ein sehr warmes Weihnachten erinnert gefühlt. 😉
Am zweiten Abend in Sukothai haben wir dann einerseits die beiden Belgier wiedergetroffen, andererseits haben wir auch zufälligerweise Roger und Silvia erspäht. Roger meinte, dass er schon damit gerechnet hätte, wir hätten uns das aber fast nicht mehr erhofft! 😀 Abermals haben wir uns gemeinsam die Feierlichkeiten angeschaut und uns anschließend wohl doch richtig voneinander verabschiedet. Bis zum nächsten Mal halt. 😉
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