Willkommen in Melbourne!
Unser günstiger Flug mit Air New Zealand war leider nicht recht gemütlich und begleitet von ständigem Weinen eines Babys. Dafür war er nach etwa vier Stunden recht schnell vorbei und wir hatten dennoch wenig Zeit verloren: In Melbourne durften wir unsere Uhren wieder zwei Stunden zurückstellen – wir kommen unserer Heimat also wieder näher. 😉
Da wir brav die Internetanmeldung für Australien hinter uns gebracht hatten, war die Einreise kein Problem und schon durften wir die Räder auspacken und zusammenbauen. Gesagt, getan und dann hieß es hineinradeln Richtung großer Stadt. Denn mit über drei Millionen Einwohnern ist Melbourne die größte Stadt,die wir seit Thailand gesehen haben.
Leider wird es hier auch etwas früher dunkel, weshalb wir die letzte halbe Stunde im Finsteren radeln mussten. Bei dem Verkehr auf den verwirrenden Straßen gar nicht so lustig. Nach etwa 20 km konnten wir schließlich doch noch unseren neuseeländischen Freund Mike in die Arme schließen, der in Melbourne wohnt und uns netterweise auch hier beherbergt hat. Zudem hat er uns mit Bier, Pizza und Snacks willkommen geheißen.
Da Mike leider am nächsten Tag arbeiten musste, haben wir uns nach einer erholsamen Nacht auf den Weg ins Zentrum gemacht. Melbourne ist gut versorgt mit Radwegen, allerdings sind sie teilweise recht verwirrend, teilweise sogar etwas gefährlich. Aber die Stadt selbst ist wirklich cool, hip und sooooo lebendig! Lustigerweise haben sie um vier Uhr nachmittags an einem Museumsplatz auch die Oscar-Verleihung live übertragen. 😉
Zum Schluss sind wir mit Mike abendessen gegangen und schließlich gemeinsam heimgeradelt.
Da es am nächsten Tag über 30 Grad heiß werden sollte, sind wir kurzerhand zum beliebtesten Stadtstrand in St. Kilda geradelt. Aber prinzipiell muss man sagen: Die haben viel Meer und viel Strand in Melbourne! Das trifft aber wohl insgesamt auf Australien zu…. 😉 Und wirklich sehr schöne auch.
Zurück durch die Stadt konnten wir erleben, wieviele Radler zur Rush Hour unterwegs sind: Es sind viele, wirklich viele, Wien ist nichts dagegen. Und eigentlich sind alle nur mit Rennrädern unterwegs, weshalb uns wirklich jeder überholt hat…auch ein neues Erlebnis. 😉
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